Mit GT2, GT3 und GT4 sowie der Mitjet brachte die SRO als Promoter über 100 Fahrzeuge nach Hockenheim, um sich bei heißen Sommer­tem­pe­ra­turen heiße Zweikämpfe um die Podium­plätze zu liefern. Mit insgesamt zehn Rennen am Wochenende kamen bis zu zwölf Teilnehmer aufs Podium, um alle Sieger der Klassen und Kategorien standes­gemäß zu prämieren.

Nachdem die GT3, GT4 und Mitjet bereits zum dritten Mal in Hockenheim ihre Saison­rennen ausge­tragen haben, feierte die GT2 Premiere im Badischen Motodrom. Die PS-starken GT-Boliden lieferten sich packende Duelle um die Spitze, spannende Zweikämpfe und Überhol­ma­növer im Mittelfeld und dank Pflicht­bo­xen­stopp auch taktische Manöver an der Boxen­mauer – wer kommt zum Fahrer- und Reifen­wechsel im Pflicht­bo­xen­stopp­fenster wann rein, um einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu erlangen.

Auch bei dieser Veran­staltung der Top-Kategorie waren mehr als 120 Sport­warte des Badischen Motor­sport­clubs rund um die Strecke und in der Rennleitung im Einsatz. Allen voran unsere beiden Rennleiter Marco Kolb und Volker Ehekircher, die mit der Unter­stützung von Marcus Vogel­gsang und Stefan Menzel als Leiter Strecken­si­cherung in allen Rennen die Abläufe im Blick hatten und bei Vorfällen die richtigen Anwei­sungen über Funk an die Sport­warte gaben. Einsatz­leiter der Sport­warte, Steffen Kistner, nahm wie immer souverän die Meldungen von der Strecke entgegen und gab profes­sionell die entspre­chenden Anweisungen.

Besonders heraus­for­dernd waren die hohen Tempe­ra­turen, die nicht nur für die Rennwagen und Fahrer anspruchsvoll waren, sondern auch für die Sport­warte an der Strecke, die gemäß den neuen Vorgaben des DMSB und der FIA in feuer­festen Overalls arbei­teten. Der Vorstand des BMC, unter der Leitung von Sport­leiter Marcus Kunz und BMC-Mitglied Alfred Krause, sorgte in den Pausen für Abkühlung und verteilte kalte Getränke an die Sportwarte.

Unsere natio­nalen Sport­kom­missare in den einzelnen Serien-Gremien hatten bei so viel Renn-Action auch einige Vorfälle zu bearbeiten, die in enger Zusam­men­arbeit mit den auslän­di­schen, perma­nenten Kollegen der Serie reibungslos gelöst wurden – auch wenn nicht jeder Fahrer mit seiner persön­lichen Strafe einver­standen war.

„Alles in allem haben wir als BMC wieder einmal bewiesen, dass wir ein Event mit inter­na­tio­naler Aufmerk­samkeit, mit Live-Übertragung im Internet und TV, souverän und profes­sionell durch­führen“, so Organi­sa­tions- & Sport­leiter Marcus Kuntz. Kolb ergänzt: „Jede Veran­staltung, jede Serie ist unter­schiedlich, wir können uns dank unserer natio­nalen und inter­na­tio­nalen Erfahrung in allen Bereichen auf die Anfor­de­rungen gut einstellen und umsetzen.“

Apropos Inter­na­tional – im Strecken­ab­schnitt Spitz­kehre war an diesem Wochenende ein Gast-Sportwart aus der Nähe von Zandvoort dabei. Kian Vissers: „Ich habe mich gefreut, dass meine Anfrage als Sportwart in Hockenheim für die World Challenge angenommen wurde und noch mehr, dass ich mit meiner Expertise den Sport­warten helfen durfte.“ Bei der Besich­tigung der Race Control konnte er sich sogar in seiner Mutter­sprache mit dem Koordi­nator der SRO austau­schen. „Vielen Dank für deinen Einsatz, lieber Kian. Du bleibst uns in Erinnerung – nicht nur wegen deinem orangenem Anzug oder deiner Größe, sondern auch durch deine tolle Art“, so Doreen Suppe, stell­ver­tre­tende Abschnitts­lei­terin des Abschnitts 6 — Spitz­kehre. Andreas Bergner, Abschnitts­leiter, voller Lobes: „Kian hat einen tollen Job gemacht, bei uns in der Spitz­kehre ist immer was los, da haben wir seine helfenden Hände gut einsetzen können.“ Vielen Dank für die Stroop­wafels als Gastge­schenk, wir hoffen, dass unser BMC-Logo auf deinem Anzug trotz deiner weitrei­chenden Historie mit Einsätzen in Dubai, Spa, Nürburgring und in Zandvoort einen Platz finden wird.

Text: Marcus Kunz | Doreen Suppe | Chris Sass | BMC Hockenheim 
Bilder: Chris­topher Sass | BMC | Sass MotorBlog